
Die 5 besten Städte zum Radfahren in Großbritannien
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Wir sind im Laufe der Jahre durch viele britische Städte geradelt und einige eignen sich einfach besser für Fahrräder als andere. Ob es an der Infrastruktur, der Kultur oder einfach nur an der Straßenführung liegt – in diesen fünf Städten fühlt sich Radfahren ganz natürlich und angenehm an.
Hier finden Sie die Orte, an denen Radfahren in Großbritannien unserer Meinung nach am besten funktioniert.
1. Cambridge
Cambridge belegt mühelos den ersten Platz. Die Stadt ist flach, kompakt und das Fahrrad ist dort das wichtigste Fortbewegungsmittel.
Hier sieht man alle auf dem Fahrrad: Studenten, Professoren, Familien beim Einkaufen. Die ganze Stadt ist darauf ausgerichtet, kein Auto zu brauchen.
Was funktioniert: Eigene Radwege, jede Menge Fahrradparkplätze und eine Kultur, in der Radfahren völlig normal ist.
Der Nachteil: Es kann voll werden. Viele Radfahrer sorgen vor allem in der Innenstadt für gelegentliche Staus an Ampeln.
Sehenswert: Die Gegend hinter den Colleges entlang des Flusses. Es ist eine schöne Fahrt und bietet das klassische Cambridge-Erlebnis.
2. York
Yorks mittelalterliche Innenstadt ist autofrei und daher ideal für Fahrräder. Die engen Straßen, die mit dem Auto ein Albtraum wären, lassen sich mit dem Fahrrad wunderbar durchqueren.
Was funktioniert: Autofreie Bereiche während der Stoßzeiten, gute Radwege entlang alter Bahntrassen und einfacher Zugang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Der Nachteil: Kopfsteinpflaster kann für Rennräder unangenehm sein und im Sommer herrscht ein großer Touristenandrang.
Lohnenswert: Der Railway Path, der aus der Stadt herausführt. Es handelt sich um eine umgebaute Bahnstrecke, die Sie in die echte Landschaft Yorkshires bringt.

3. Bristol
Bristol hat in den letzten Jahren große Anstrengungen in die Fahrradinfrastruktur gesteckt, und das merkt man. Die Stadt hat ihre Einstellung zum Radfahren verändert und verfügt nun über eine wirklich gute Infrastruktur.
Was funktioniert: Geschützte Radwege auf Hauptverkehrsstraßen, gute Verbindungen zwischen den Gebieten und eine starke Radsport-Community.
Der Nachteil: Hügel. Bristol liegt auf ziemlich steilem Gelände, das werden Sie in Ihren Beinen spüren.
Unbedingt ausprobieren: Der Bristol to Bath Railway Path. Eine 21 Kilometer lange, verkehrsfreie Radtour durch die Landschaft entlang einer alten Eisenbahnlinie.

4. Edinburgh
Edinburgh sollte aufgrund der vielen Hügel nicht besonders gut zum Radfahren geeignet sein, ist es aber. Trotz des anspruchsvollen Geländes hat die Stadt das Radfahren angenommen.
Was funktioniert: Ein gutes Radwegenetz, autofreie Bereiche in der Innenstadt und gute Fahrradverleihmöglichkeiten für Besucher.
Die Herausforderung: Die Hügel sind echt. Beim Radfahren rund um Edinburgh werden Sie richtig trainieren.
Die Mühe lohnt sich: Die Aussicht, wenn Sie mit dem Fahrrad zu höheren Punkten der Stadt hinauffahren. Arthur's Seat ist anstrengend, aber lohnenswert.

5. London
London hat im letzten Jahrzehnt still und leise eines der besten Radwegenetze des Landes aufgebaut. Die Radschnellwege haben einen echten Unterschied gemacht.
Was funktioniert: Geschützte Radwege auf den Hauptverkehrsstraßen, das Fahrradverleihsystem von Santander und die Vielfalt der verfügbaren Routen.
Die Realität: Es ist immer noch eine große, geschäftige Stadt. Der Verkehr kann einschüchternd sein und das Wetter spielt nicht immer mit.
Beste Eigenschaft: Die Bandbreite der verfügbaren Raderlebnisse reicht von Uferwegen bis zu Parkrouten.
Was diese Städte erfolgreich macht
An all diesen Orten fallen einige Dinge auf:
Die Infrastruktur hilft. Geschützte Radwege und gute Fahrradparkplätze sorgen dafür, dass Radfahren sicherer und angenehmer wird.
Kultur ist wichtig. Wenn Radfahren als normal angesehen wird, machen es mehr Menschen. Es entsteht ein positiver Kreislauf.
Auf die Größe kommt es an. Diese Städte sind alle so kompakt, dass es sich tatsächlich lohnt, mit dem Fahrrad herumzukommen.
Hügel sind machbar. Flach ist einfacher (ich schaue dich an, Cambridge), aber Edinburgh und Bristol beweisen, dass Hügel kein Ausschlusskriterium sein müssen.
Radfahren einfacher machen
Was uns in all diesen Städten auffiel, war der entspannte Eindruck der Radfahrer. Sie hatten nicht mit sperriger Ausrüstung oder komplizierter Ausstattung zu kämpfen.
Hier kommt unser Klapphelm ins Spiel. Er ist für Menschen gedacht, die entspannt durch solche Städte radeln möchten – aufs Rad steigen, zum Ziel radeln und den Helm wegklappen, wenn Sie die Gegend erkunden oder arbeiten.
Das Endergebnis
Jede dieser Städte beweist, dass Radfahren in Großbritannien mit der richtigen Herangehensweise gut funktionieren kann. Egal, ob Sie eine Radtour planen oder einfach nur wissen möchten, wo Radfahren am besten funktioniert, jede dieser fünf Städte zeigt Ihnen, wie gutes Radfahren in der Stadt aussieht.
Haben wir eine Stadt vergessen? Wir freuen uns über Ihre Erfahrungen.